elona explore erklärt
Was ist elona explore?
elona explore ist eine digitale Gesundheitsanwendung, die in Zusammenarbeit mit Psychotherapeut:innen entwickelt wurde und Menschen mit psychischen Erkrankungen (Depressionen, Angst-/Panikstörungen, Anpassungsstörungen) psychotherapeutische Interventionen und psychoedukative Ressourcen zur Verfügung stellt. Insbesondere soll elona explore hiermit die Wartezeit auf einen Psychotherapieplatz entlasten und Menschen eine Möglichkeit geben, eigenständig psychische Akutbelastungen zu reduzieren. Die in elona explore verfügbaren Inhalte basieren auf dem Therapieverfahren der kognitiven Verhaltenstherapie.
👥 Ersetzt elona explore die reguläre Psychotherapie?
elona explore ist dafür bestimmt, das Management und den Umgang mit der bestehenden psychischen Erkrankung (Depression, Angst-/Panikstörung, Anpassungsstörung) zu unterstützen und eine erste Entlastung von akuten Belastungen und Stressoren zu ermöglichen. Betroffene sollen so Strategien zur eigenständigen Reduktion von Akutbelastungen erlernen und bestmöglich auf den Start einer ambulanten Psychotherapie vorbereitet werden.
Auf welchem Therapieverfahren beruht elona explore?
elona explore besteht aus anerkannten Behandlungselementen der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT). So vermittelt elona explore zum einen psychoedukative Inhalte über die zugrundeliegende psychische Erkrankung (Depression, Angst-/Panikstörungen und Anpassungsstörung) und Lebensführung mit dieser Erkrankung (z.B. Leitsymptome; werteorientiertes Handeln, Ressourcenaktivierung). Gleichermaßen erhalten Betroffene auch Zugriff auf Übungen, Methoden und Techniken, die vulnerabilitätsspezifische Symptome targetieren und so die Möglichkeit geben, subjektive Belastungsfaktoren zu identifizieren und eigeninitiativ eine Verbesserung des Wohlbefindens herzustellen. Für die Behandlung in eigenständiger Nutzung beinhaltet elona explore etablierte psychotherapeutische Ansätze wie die Verhaltensaktivierung (Aufbau und Planung von Aktivitäten), Emotionsregulation (Wissensvermittlung, Umgang und Regulation von Emotionen), Soziale Fertigkeiten und Kompetenzen (Psychoedukation und Verhaltenstraining), Achtsamkeit (Achtsamkeitstraining zur Ressourcenstärkung, Emotionsregulation und Konzentrationssteigerung), selbstwertspezifische Arbeit (Selbstreflexion, Erhöhung von Selbstverständnis und Akzeptanz, Reflexion persönlicher Werte) sowie die Validierung und Stabilisierung (störungs- und vulnerabilitätsspezifische Psychoedukation). Darüber hinaus werden Betroffene in das Gesundheitssystem hineingeführt und psychoedukativ auf eine bevorstehende psychotherapeutische Behandlung vorbereitet.
Medizinische Quellen und Inhalte
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